B2B-Vertrieb | Cold Calling | Outsourcing | Vertriebsstrategie | Lead-Generierung
Case Study: Internes Team vs. Externe Cold Calling Agentur
Vor- und Nachteile eines internen Cold-Calling-Teams im Vergleich zur Zusammenarbeit mit einer externen Agentur. Es werden Kosten, Effizienz und Ergebnisse analysiert, um die bessere Option für verschiedene Unternehmenstypen herauszuarbeiten. Während interne Teams mehr Kontrolle bieten, überzeugen Agenturen durch Effizienz und geringere Kosten.
2 min. Lesezeit
Max Koester
Author | Founder
Case Study: Internes Team vs. Externe Cold Calling Agentur
Einleitung: Die große Frage im B2B-Vertrieb
Du stehst vor einer entscheidenden Frage: Baust du ein internes Team für Cold Calling auf oder setzt du auf eine externe Agentur? Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile – und jede Menge finanzielle Auswirkungen. Lass uns anhand einer realistischen Fallstudie herausfinden, was für dein Unternehmen die bessere Wahl ist.
Der Aufbau eines internen Cold Calling Teams: Zahlen und Fakten
1. Personal- und Schulungskosten
Ein internes Team erfordert Fachkräfte, die geschult und kontinuierlich betreut werden müssen:
- Gehälter: Ein durchschnittlicher Cold Caller kostet in Deutschland etwa 3.000 € pro Monat inklusive Sozialabgaben.
- Training: Plane pro Mitarbeiter 2.000 € für initiale Schulungen ein. Das deckt Produktkenntnisse, Verkaufstechniken und Einwandbehandlung ab.
2. Infrastruktur und laufende Kosten
Die Einrichtung und Betreuung eines Teams geht über die reinen Personalkosten hinaus:
- Arbeitsplatzkosten: Jeder Arbeitsplatz kostet ca. 500 € für die Einrichtung und 100 € monatlich für IT.
- Management und Überwachung: Zusätzlich fallen etwa 20 % der Personalkosten für Teamleitung und Organisation an.
3. Opportunitätskosten
Neben den direkten Kosten gibt es versteckte Einbußen:
- Einstellung und Schulung: Die Zeit, die du für Rekrutierung und Training aufbringst, verursacht Opportunitätskosten von etwa 5.000 €, abhängig vom Zeitaufwand deines Managements.
- Verzögerte Markteintritte: Während dein Team noch lernt, könnte es zu potenziellen Umsatzverlusten von 3.000 € pro Monat kommen.
Gesamtkosten eines internen Teams
Angenommen, dein internes Team besteht aus drei Cold Callern. Die monatlichen Gesamtkosten setzen sich wie folgt zusammen:
- Gehälter: 9.000 €
- Management und Überwachung: 1.800 €
- IT- und Bürokosten: 300 €
- Opportunitätskosten: 3.000 €
- Gesamt: 14.100 €/Monat
Die Alternative: Externe Cold Calling Agentur
1. Pauschalpreis
Viele Agenturen bieten eine Festpreisstruktur. In diesem Beispiel liegt der monatliche Preis bei den durchschnittlich am Markt erhobenen 5.500 €.
2. Vorteile der Zusammenarbeit
- Keine Opportunitätskosten: Die Agentur ist sofort einsatzbereit. Du sparst dir die Zeit für Rekrutierung und Schulung.
- Expertise und Effizienz: Agenturen bringen bewährte Prozesse und geschulte Teams mit. Das kann die Lead-Qualität und Konversionsraten erheblich verbessern.
ROI–Vergleich: Was kostet ein Lead?
Internes Team
Ein internes Team generiert 30 Leads pro Monat. Bei Gesamtkosten von 14.100 € ergibt sich ein Lead-Preis von 470 €.
Externe Agentur
Auch die externe Agentur liefert 30 Leads monatlich. Mit einem Pauschalpreis von 5.500 € kostet ein Lead nur 183 €.
Langfristige Betrachtung
Vorteile eines internen Teams
- Integration: Dein Team ist eng in deine Unternehmensstrategie eingebunden.
- Flexibilität: Du kannst Abläufe und Strategien intern steuern und anpassen.
Vorteile einer Agentur
- Effizienz: Du sparst Zeit und kannst dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren.
- Skalierbarkeit: Agenturen können schnell auf veränderte Bedürfnisse reagieren.
Fallstudie: Ein mittelständisches IT–Unternehmen
Ein IT-Unternehmen stand vor der Entscheidung, ein internes Team aufzubauen oder eine Agentur zu beauftragen. Hier die Ergebnisse:
- Interne Lösung: Nach drei Monaten hatte das interne Team eine Einarbeitungszeit von acht Wochen und generierte durchschnittlich 25 Leads pro Monat bei Kosten von 15.000 €.
- Externe Agentur: Innerhalb von zwei Wochen lieferte die Agentur 35 Leads pro Monat bei Kosten von 5.500 €. Zudem wurde eine Konversionsrate von 15 % erreicht – im Vergleich zu 10 % des internen Teams.
- Erkenntnis: Die Agentur war nicht nur kosteneffizienter, sondern lieferte auch höhere Qualität und schnelleres Ergebnis.
Fazit: Was ist die beste Wahl für dich?
Die Entscheidung hängt von deinen Zielen und Ressourcen ab:
- Interne Teams sind ideal, wenn du langfristig Kontrolle und Integration suchst.
- Agenturen eignen sich perfekt, wenn du schnelle Ergebnisse und geringe Anfangsinvestitionen bevorzugst.
Themen dieses Beitrags
- Vergleich: Internes Cold–Calling–Team vs. externe Agentur
- Kostenstruktur und ROI im B2B–Vertrieb
- Effizienz und Lead–Generierung
- Strategische Entscheidungsfindung im Vertrieb
Key TakeAways
- Kostenunterschied: Ein internes Team verursacht deutlich höhere monatliche Kosten (14.100 €) im Vergleich zu einer externen Agentur (5.500 €).
- Lead–Preis: Agenturen bieten einen niedrigeren Preis pro Lead (183 € vs. 470 €).
- Zeit und Effizienz: Externe Agenturen liefern schneller Ergebnisse ohne Einarbeitungszeit.
- Qualität der Leads: Agenturen erzielen oft bessere Konversionsraten.
- Langfristige Entscheidung: Interne Teams bieten mehr Kontrolle, während Agenturen flexibel und skalierbar sind.
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Über den Founder
2011 hat Max Koester sein erstes Unternehmen, die Koester Agency, gegründet und bisher mit über 100 Unternehmen gearbeitet und über 1000 Menschen trainert.
Nach seiner Zertifizierung in der Vertriebspsychologie, seinen Fortbildungen zum systemischen Business Coach (IHK/ECA) und zum NLP Master (DVNLP) folgten strategisch abrundende Abschlüsse beim PowerMBA und der Harvard BSO.
Heute ist er der Founder & CEO der valuevntrs GmbH sowie deren Marken,
Podcast-Host der #maxgrowth Show, TOP 25 Sales Coach in DACH, ist in Firmen wie eLearnio, Kauz und ContentPepper investiert und unterstützt ausgewählte Projekte als Consultant, Trainer, Advisor und Ambassador.
MAXGROWTH by valuevntrs